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DRINNEN IST BESSER
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Jeder kennt diese lähmende Angst davor, in eine Situation zu geraten, aus der man nicht entfliehen kann …
Circa jeder fünfte Deutsche leidet mindestens einmal im Leben unter einer Angststörung. Agoraphobie ist eine davon. So manch einer ringt mit dem Bedürfnis, lieber daheim zu bleiben, statt sich der Welt auszusetzen – ohne Schutz und Fluchtmöglichkeiten; andere halten dieses Leiden, das oft schleichend beginnt und zur völligen häuslichen Isolation führen kann, für ein Gerücht oder eine Modeerscheinung. Kaum einer mag wirklich offen darüber reden. Leonie Jockusch, die in ihrer jungen Erwachsenenzeit selbst mit Agoraphobie zu kämpfen hatte, findet, dass es an der Zeit ist, dieses wichtige Thema in all seiner Vielfältigkeit zu beleuchten. Dieses Buch lebt sowohl von ihren Erinnerungen als auch von den bunten und tragischen Geschichten anderer Betroffener, die ebenfalls den Weg nach draußen gefunden haben oder immer noch verzweifelt auf der Suche nach ihm sind.
Leonie Jockusch
DRINNEN IST BESSER
Agoraphobie: Wenn die Angst den Weg nach draußen versperrt
248 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-492-5
9,99 EUR (D)
Circa jeder fünfte Deutsche leidet mindestens einmal im Leben unter einer Angststörung. Agoraphobie ist eine davon. So manch einer ringt mit dem Bedürfnis, lieber daheim zu bleiben, statt sich der Welt auszusetzen – ohne Schutz und Fluchtmöglichkeiten; andere halten dieses Leiden, das oft schleichend beginnt und zur völligen häuslichen Isolation führen kann, für ein Gerücht oder eine Modeerscheinung. Kaum einer mag wirklich offen darüber reden. Leonie Jockusch, die in ihrer jungen Erwachsenenzeit selbst mit Agoraphobie zu kämpfen hatte, findet, dass es an der Zeit ist, dieses wichtige Thema in all seiner Vielfältigkeit zu beleuchten. Dieses Buch lebt sowohl von ihren Erinnerungen als auch von den bunten und tragischen Geschichten anderer Betroffener, die ebenfalls den Weg nach draußen gefunden haben oder immer noch verzweifelt auf der Suche nach ihm sind.
- Wenn die Angst die Macht ergreift: ein Phänomen unserer Zeit
- Eine abwechslungsreiche Sammlung von Erlebnisberichten
- Umfassender Ratgeberteil mit persönlichen Tipps von Betroffenen
- Informativ, einfühlsam, packend
Leonie Jockusch
DRINNEN IST BESSER
Agoraphobie: Wenn die Angst den Weg nach draußen versperrt
248 Seiten | Taschenbuch
ISBN 978-3-86265-492-5
9,99 EUR (D)
DAS THEMA
Agoraphobie und Panikstörungen sind weiter verbreitet, als man denkt. Das liegt unter anderem daran, dass nicht jeder Betroffene gern darüber spricht. Und wenn doch, wird er oft nicht ernst genommen. Dabei ist die Agoraphobie keine mal eben ausgedachte Krankheit, mit der man sich wichtig machen will, und keine Modeerscheinung oder Laune, die man spontan überwindet, indem man sich zusammenreißt. Agoraphobie ist echt. Sie schränkt den Betroffenen in seinem Alltag ein; manchmal so stark, dass sie ihn vollständig an sein Zuhause bindet – weil das der einzige Ort wird, an dem er sich sicher fühlt. Dies hat nicht nur gravierende Folgen für das Familienleben und die Freizeitgestaltung, sondern erschwert oder verhindert auch das Ausüben eines Berufes. Leonie Jockusch hat sich mit vielen Menschen unterhalten, die versuchen, auf ihre eigene Art mit der Angststörung zurechtzukommen. Dabei hat sie eines gelernt: Agoraphobie macht einsam, aber sie kann überwunden werden. DAS BUCH Dieses Buch führt den Leser auf eine neue, vielfältige Art an das Thema Agoraphobie heran. Es ist kein trockenes Fachbuch, vielmehr zeichnet es ganz persönliche Porträts Betroffener. Deren Geschichten sind es, die Leonie Jockusch mit Einfühlungsvermögen aufgeschrieben hat. Angereichert mit Momentaufnahmen und einem umfangreichen Ratgeberteil ist dieses Buch so abwechslungsreich wie die vielen Gesichter der Agoraphobie. Da erzählt einer von seiner allerersten Begegnung mit der Angst, ein anderer von langen Jahren des Leidens. Tragisch geht es zu, traurig und schockierend, aber auch humorvoll und manchmal sogar abenteuerlustig. DRINNEN IST BESSER bietet Tipps von Betroffenen für Betroffene; es bezieht Menschen aus dem Umfeld mit ein, und auch Fachleute kommen zu Wort. Jeder wird persönliche Ängste in diesem Buch wiedererkennen. Es will informieren, die Agoraphobie von allen Seiten beleuchten, und dabei mit einem Gefühl für den Ernst des Themas lehrreich unterhalten. LESEPROBE Ich zucke zusammen, als hätte mich jemand mit Eiswasser übergossen. Dabei war eben noch alles gut. Vor zwei oder drei Schritten, als mich der Fahrstuhl schützte und ich mich in ihn eingehüllt fühlte wie in einen warmen Mantel der Geborgenheit. Jetzt tut es plötzlich weh. Wie auf Knopfdruck sind meine Sinne geschärft, nehmen mehr auf, als ich verkraften kann. Ich sehe klar und detailliert wie durch eine Lupe, dabei brennen die Konturen in meinen Augen. Auch mein Gehör spielt verrückt. Pfeifend und kreischend trägt es die fremden Geräusche an meine Ohren, vermischt mit meinem rasenden Herzschlag. Auf einmal flammt meine Umgebung auf, für einen kurzen Moment der absoluten Bewegungslosigkeit. Ein Kribbeln im Kopf, und mein Bewusstsein stülpt dem Hier und Jetzt eine hauchdünne Glasglocke über, macht alles taub und dumpf. Ich bin dankbar dafür, denn anders würde ich es nicht mehr aushalten. Und ich darf auf keinen Fall noch weiter die Kontrolle über mich verlieren. Leonie Jockusch |
DIE AUTORIN
LEONIE JOCKUSCH wurde 1974 geboren und kommt aus Hamburg. Die gelernte Tanzpädagogin schreibt Songs und Hörspiel-Skripte, verfasst Synchronbücher und schreibt Geschichten. Nach ihren Romanen MEERESSCHATTEN und DER ATEM DES STURMS veröffentlicht sie mit DRINNEN IST BESSER ihr erstes Sachbuch. Leonie Jockusch litt in ihrer Jugend selbst an einer leichten Form der Agoraphobie. |